Das geht aus einem Report von Stepstone und gehalt.de hervor, für den 600.000 aktuelle Gehaltsdaten analysiert wurden. Der Median ist das aussagekräftigere Ergebnis, da er in der Mitte aller Werte liegt. Der Durchschnitt dagegen kann durch besonders hohe oder niedrige Ausreißer stark beeinflusst werden. Insgesamt zahlen Unternehmen in Hessen der Auswertung zufolge am besten, dort liegt das Mediangehalt bei 47.840 Euro, gefolgt von Baden-Württemberg mit 47.806 Euro. Schlusslichter sind Mecklenburg-Vorpommern (33.600 Euro), Brandenburg (34.300 Euro) und Sachsen-Anhalt (35.400 Euro). Bei den Städten liegt Frankfurt am Main mit 54.080 Euro an der Spitze. Es folgen München (53.886 Euro) und Stuttgart (53.592 Euro).
Ein wenig überraschendes Ergebnis ist, dass Ärztinnen und Ärzte mit Abstand am meisten verdienen: 78.300 Euro. Auch Ingenieurinnen und Ingenieure (59.300 Euro), IT-Berufe (57.000 Euro) und Unternehmensberatende (56.400 Euro) werden überdurchschnittlich gut bezahlt. Nach Branchen aufgeschlüsselt können sich Beschäftigte in der Halbleiterindustrie (63.000 Euro) und in der Biotechnologie (61.500 Euro) besonders über ihren Gehaltszettel freuen. Im Bankgewerbe (58.300 Euro), in der Pharmabranche (56.200 Euro) und in der Automobilindustrie (55.900 Euro) werden ebenfalls sehr gute Gehälter gezahlt.
Einen starken Einfluss auf das Gehalt hat zudem die Unternehmensgröße, so ein weiteres Ergebnis der Analyse. Während Arbeitgeber mit bis zu 50 Beschäftigten ein Bruttomediangehalt von 37.400 Euro zahlen, verdienen Mitarbeitende bei großen Unternehmen mit mehr als 5.000 Beschäftigten mit 59.300 Euro fast 60 Prozent mehr. Weitere Faktoren, die sich positiv auf das Gehalt auswirken, sind ein akademischer Abschluss, Führungsverantwortung und Berufserfahrung.